BER: Versuch, beim Schallschutz zu sparen, ist kläglich gescheitert

Vertrauen in die Flughafenverantwortlichen weiter beschädigt

Der verkehrspolitische Sprecher Harald Wolf erklärt:

Die Flughafengeschäftsführung ist mit ihrem – vom Senat unterstützten – dreisten Versuch, in Schönefeld den Lärmschutz auszuhebeln, kläglich gescheitert. Die Rücknahme des Planänderungsantrags und der Klage gegen den OVG-Beschluss in Sachen Lärmschutz war überfällig.

Der Versuch, das Schutzniveau nachträglich abzusenken, hat dem Flughafen nicht genutzt, sondern das Vertrauen in die Flughafenverantwortlichen weiter beschädigt und die Akzeptanz in der Bevölkerung für den Flughafen in keiner Weise befördert.

Dass der Fertigstellungstermin nach wie vor unklar ist, zeigt, dass die Probleme deutlich über den Brandschutz hinausgehen. Die Fraktion DIE LINKE fordert deshalb, dass dem Abgeordnetenhaus umgehend alle Unterlagen zugänglich gemacht werden, die dem Aufsichtsrat gestern bezüglich der Fertigstellung und der Finanzierung des Flughafens vorlagen.

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